Hier endlich ein Rezept für vegane Misosuppe! Bei meiner letzten „Reise“ in den Asia Laden (Reise, weil ich oft lange Zeit im Laden verbringe und mir alles ganz genau ansehe – es gibt so viel zu entdecken, das man noch nie gesehen hat!) fiel mir auf, dass ich – außer Sushi & Matcha Tee – der japanischen Küche noch nie wirklich Beachtung geschenkt habe. Und so kaufte ich helle Misopaste (das Würzmittel der japanischen Küche), Edamame Schoten (junge, grüne Sojabohnen, die man direkt aus der Schote heraus isst) und Makame Algen. Miso ist beim ersten (und evtl. auch noch beim zweiten) mal probieren wahrscheinlich gewöhnungsbedrürftig vom Geschmack. Es ist einfach eine Geschmacksrichtung, die völlig neu ist. Übrigens: Misosuppe kommt mit ihren Shiitakepilzen der Geschmacksrichtung „Umami“ Wenn man sich aber auf das neue einlässt, kann man tolle Sachen damit machen! Als Anregung diente mir der Blog Wagashi Maniac: es gibt v.a. viele japanische Süßigkeiten, aber auch viel grundsätzlich interessantes über die japanische Küche.
Für 4 große Portionen japanische Misosuppe
* 1 kleine Zwiebel
* 8-10 frische Pilze (ruhig gemischt, z.B. Champinons, Shiitake, Austernpilze……)
und/oder kleine handvoll gemischte Trockenpilze
* 1,5 l Wasser
* 1 kleiner Hokkaido Kürbis (ganz, nicht ausgehöhlt ca. 550-600 g)
* 150 g Edamame-Schoten (grüne Sojabohnenschoten, gibts tiefgekühlt im Asia-Laden)
* optional: 1-2 Scheiben Ingwer, ca. 5 mm dick
* 2 geh. TL helle Misopaste
* 1 TL Rohrzucker
* 6 EL Sojasoße
Zwiebel und frische Pilze in dünne Scheiben schneiden und in etwas Öl in einem großen Topf anbraten. Mit 1,5 Liter Wasser aufgießen und die (getrockneten) Pilze dazugeben. Den Kürbis „ausnehmen“ und in kleine Würfel schneiden (schälen ist nicht nötig) und zur Brühe geben. Dann 15-20 Minuten köcheln lassen und nach dieser Zeit die Edamameschoten und evtl. ein Stück Ingwer hinzugeben und weitere 12 Minuten kochen. Vom Herd nehmen und mit Sojasoße, Rohrzucker und Miso würzen. Fertig! Genießt diesen kleinen Ausflug nach Japan 🙂
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