Shiitake-Pilze sind deshalb besonders, weil sie einen großartigen Umami-Geschmack mitbringen, etwas herzhaft-schmackhaftes, was man mit Worten kaum beschreiben kann. Und das passt hervorragend zu grünem Spargel! Ich habe es mal Spargel-Shiitake-Pesto genannt, auch wenn es kein Pesto im klassischen Sinne ist. Aber da es auch zerstampft wird (und „Pesto“ kommt vom italienischen pestare, „zerstampfen“) finde ich es immer noch passender als Antipasti oder sowas. Schmeckt jedenfalls gut auf Brot oder Bruschetta, aber auch zu Nudeln!
Dieses Rezept war Teil der Vorspeise meines bunten veganen Spargeldinners auf dem Viktualienmarkt! Das andere auf dem Bild ist mein fermentierter Spargel-Kimchi.
Zutaten für ein Glas veganes Spargel-Shiitake-Pesto, reicht z.B. für 8 Bruschetta
- 50 g Shiitake-Pilze
- 250 g grüner Spargel, z.B. dünner Abensberger
- 1 Knoblauchzehe
- ordentlich Bratöl
- Salz nach Geschmack
Die Pilze recht fein würfeln bzw. hacken. In einer Pfanne Öl erhitzen – der Boden sollte komplett bedeckt sein. Für dieses Rezept nicht am Öl sparen! Darin die Shiitake-Pilze für einige Minuten ordentlich anbrutzeln, sie dürfen ruhig richtig schön farbig anbraten.
Den Spargel waschen und falls nötig schälen. In schräge Stückchen schneiden und wenn die Pilze genug gebraten haben, in die Pfanne dazugeben und mitbraten. Den Knoblauch hacken und ebenfalls zugeben, aber Achtung, dieser sollte nicht zu heiß gebraten werden. Nach einigen Minuten den Deckel auf die Pfanne geben, damit der Spargel die Chance hat zu garen.
Sobald der Spargel durch ist, mit einem Kartoffelstampfer o.ä. die ganze Masse stampfen, sodass die Spargelstückchen teilweise zerdrückt werden. Nach Geschmack salzen.
Im Kühlschrank hält es sich nach meinen Erfahrungen mindestens eine Woche, durch das Öl ist es ja in gewisser Weise haltbar gemacht.
Enjoy! Und Wenn euch ein besserer Name für das Rezept einfällt, gerne her damit 🙂
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